FÜR EINE SCHNELLE GENESUNG
IM RAHMEN DER PHYSIOTHERAPIE
Unser Ziel ist es, die beeinträchtigten Funktionen der Patienten wiederherzustellen bzw. die körperlichen Einschränkungen möglichst gering zu halten.
Die Behandlung dient ferner dazu, die Genesung zu beschleunigen und zum Wohlbefinden des Patienten beizutragen. Anhand der Diagnosen, der aktuellen Mobilität (Beweglichkeit) sowie der Überprüfung von Koordination und Gleichgewich, werden die Defizite des Patientens ermittelt und erreichbare, therapeutische Ziele definiert. Unter Mehrfacherkrankungen leidende Patienten werden in der Regel schwerpunktmäßig in täglicher Einzeltherapie behandelt.
ZUSÄTZLICHE THERAPEUTISCHE MAßNAHMEN
Als zusätzliche Maßnahmen werden Gruppengymnastik, Fahrradergometer bzw. Motomed und bei speziellen Indikationen Bewegungsschienen angeboten. Entspannungsverfahren haben sich in Einzelfällen als begleitende, therapeutische Maßnahmen bewährt. Je nach Einschränkung der Mobilität und der Belastbarkeit beginnt die Therapie manchmal zuerst mit der Mobilisation im Bett bis an die Bettkante oder bis in den Rollstuhl. Für die ersten Schritte ist oft der Einsatz eines Hilfsmittels wie Gehwagen, Gehbock, Unterarmstützen oder der Gehbarren nötig. Das Wiedererlernen von funktionellen Bewegungsabläufen, die Kräftigung der Muskulatur sowie Übungen zur Verbesserung von Gleichgewicht, Gangsicherheit und Ausdauer, sind regelmäßige Therapieinhalte.
Je nach Krankheitsbild, z. B. Zustand nach Frakturen, mit und ohne künstlichem Gelenkersatz, Schlaganfall, Parkinson, Herzleiden etc., werden unterschiedliche Therapiekonzepte angewandt, um die Patienten individuell zu fördern. Ziel ist, die für den Patienten größtmögliche Selbstständigkeit zu erreichen und ihn mit den dazu erforderlichen Hilfsmitteln in seinen Alltag zu entlassen. Gemeinsam beraten Physio- und Ergotherapeuten nach Absprache mit den Ärzten die Patienten und deren Angehörige über die nötige Hilfsmittelversorgung. Fachkundiges Personal aus Sanitätshäusern oder aus der Orthopädiemechanik stehen beratend zur Verfügung und passen die verordneten Hilfsmittel maßgerecht an. Im Rahmen der Beratung und Schulung von Angehörigen ist auch eine Teilnahme an bestimmten Therapien möglich, um spezifische Hilfestellungen und Techniken für die häusliche Patientenversorgung vermitteln zu können – z. B. das Umsetzen vom Bett in den Stuhl (Transfer) oder der Gebrauch von Hilfsmitteln und Prothesen.