Ein Kreuzsymbol Krankenhaus Elbroich

Sprach- und Schlucktherapie

Zeigen sich bei Patienten Beeinträchtigungen der kommunikativen Fähigkeiten oder auch Probleme in der Bewältigung des Essens und Trinkens, so werden sie in der Abteilung für Sprachtherapie und Schlucktherapie behandelt.

STÖRUNGEN VON SPRACH- UND SCHLUCKVERHALTEN

Zeigen sich bei Patienten Beeinträchtigungen der kommunikativen Fähigkeiten oder auch Probleme in der Bewältigung des Essens und Trinkens, so werden sie in der Abteilung für Sprach- und Schlucktherapie behandelt.

Dabei kann es sich um Störungen der Sprache (Aphasie und Sprachabbau) oder auch um Störungen des Sprechens (Dysarthrophonie), der Stimme (Dysphonie), Gesichts- und Zungenlähmungen und Schluckstörungen (Dysphagie) handeln.
Diese Einschränkungen können sehr unterschiedlich verursacht sein, z. B. durch einen Schlaganfall oder eine Gehirnblutung. Sie treten auch als Folge einer Erkrankung an Morbus Parkinson oder einer Demenz sowie nach Operationen im Mund- oder Rachenraum auf.

NICHT DIE RICHTIGEN „WÖRTER“ FINDEN

Störungen der Sprache beeinträchtigen die Fähigkeit, Gedanken, Gefühle und Wünsche auszudrücken. Die richtigen Wörter werden nicht mehr gefunden und manchmal kommt kein passender Satz mehr über die Lippen. Oft ist auch das Verstehen der Sprache beeinträchtigt. Bei Sprech- und Stimmstörungen ist die muskuläre Ebene betroffen.

Lähmungen oder Koordinationsstörungen lassen das Sprechen undeutlich, verwaschen und oft unverständlich für den Gesprächspartner klingen. Die Stimme kann heiser, gepresst, rau oder leise klingen. Manchmal bleibt sie ganz aus.

SCHLUCKSTÖRUNGEN BEIM ESSEN UND TRINKEN

Schluckstörungen treten im Alter besonders häufig auf. Ihre Ausprägungen reichen von der mangelnden Bearbeitung der Nahrung im Mund über das Verschlucken und Husten beim Trinken bis hin zum Eintritt von Nahrung in die Lunge.

Zu den möglichen Folgen zählen Mangelernährung, Lungenentzündungen und eine deutliche Einschränkung der Lebensqualität. Unsere Patienten sind teilweise auf eine Magensonde (PEG) angewiesen, bis sie wieder selbstständig schlucken können. In Kooperation mit den Ärzten, dem therapeutischen Team und der Pflege erfolgt eine individuell angepasste DIagnosestellung. Die Ziele für die  passende Behandlung werden in Abstimmung mit dem Lebensumfeld des Patienten und seiner aktuellen Lebenssituation formuliert, sodass ein entsprechender Therapieplan erstellt werden kann. Zur Behandlung von Patienten mit Schluckstörungen gehört auch die individuelle Anpassung der Kost und die therapeutische Assistenz bei der Nahrungsaufnahme.